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Übersicht

Gasfeuchte ist die Ursache für Hydratbildung und Korrosion. Für die Wiedereinspeisung ins Transportnetz gelten Grenzwerte bezüglich des Gehaltes an Wasser und anderer flüssiger Anteile. Ausgespeichertes Gas muss daher getrocknet werden. Der Trocknungsprozess umfasst mechanische und thermodynamische Verfahrensschritte, in denen FLUXUS G zur Messung des Gasdurchflusses und FLUXUS F zur Messung der abgeschiedenen Wassermenge eingesetzt wird.

Der abschließende Prozessschritt der Trocknung besteht üblicherweise in der Durchleitung des Gases durch Absorptionstürme, in denen die verbleibende Feuchte durch stark hygroskopische Substanzen wie z.B. Glykole aufgefangen wird. Auch hier ist FLUXUS die ideale Lösung sowohl für Durchflussmessung der Flüssigkeit als auch des Gases. Die Glykolpumpen sind anfällig für Korrosion, auch können Glykolleitungen verstopfen. Hier überwacht FLUXUS F zuverlässig das Funktionieren der Glykoleinspritzung und sichert daher den ordnungsgemäßen Betrieb der Anlage.

Auf Basis von FLEXIM's Prozess Refraktometer PIOX R kann zudem die Konzentration des im Kreislauf geführten Glykols präzise erfasst und damit die korrekte Dosierung und Trocknungsrate des Mediums in Echtzeit eingestellt werden.

Applikationsbeispiel der Gastrocknung auf einem Erdgasspeicher

Ebenso wie bei der Förderung von Erdgas verfügt auch jeder Betriebsplatz eines Erdgasspeichers über eine Anlage zur Trocknung des ausgespeicherten Gases. Der Prozess der Gastrocknung geschieht dreistufig durch mechanisches Abscheiden des freien Wassers, dann mittels Druckreduktion und schließlich durch Glykol.

Das stark hygroskopische Triethylenglykol (TEG) wird in den Gasstrom eingesprüht und absorbiert das verbliebene Wasser. Danach wird das Glykol wird thermisch regeneriert und erneut dem Kreislauf zugeführt.

An den Absorbertürmen  wird der Ultraschalldurchflussmesser FLUXUS zur Durchflussmessung von TEG bei sehr hohen Drücken von 200 bis zu 300 bar eingesetzt. Die eingriffsfreie Clamp-On-Durchflussmessung funktioniert unabhängig vom Prozessdruck. Die Ultraschalldurchflusssensoren werden einfach außen auf dem Rohr angebracht und kommen in keinen direkten Kontakt mit dem Medium. Eingriffe am Rohr und damit verbundene Leckagerisiken werden vermieden.

Zusätzlich misst der Prozess Refraktometer PIOX R die Konzentration des im Kreislauf geführten Glykols und stellt damit die korrekte Dosierung und Trocknungsrate des Mediums in Echtzeit sicher.

Vorteile

  • Genaue und zuverlässige eingriffsfreie Messung der Gas- und Flüssigkeitsdurchflussraten - kein Leckagerisiko, druckunabhöngig
  • Verschleißfreie Messung, unbeeinträchtigt von Kondensat
  • Keine Mehrkosten durch hohe Druckstufen
  • Präzise Konzentrationsmessung des Trockungsmediums mittels Prozessrefraktometrie